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So, Ihr wollt also mehr über Hannover wissen ? Find ich prima. Hier seht ihr einige Texte und Bilder über verschiedene Punkte in Hannover die ich im Mai 1998 gemacht habe. Noch sind nicht alle Fotos fertig aber so nach und nach werde ich noch weitere bereitstellen.

Die Bilder die ihr hier seht gibt es auch noch als 3D Ausführung. Wen ihr wollt klickt einfach auf das entsprechende Bild und ihr bekommt die Möglichkeit im Bild hin und her zu wandern.

Wie Hannover entstand

Der Hauptpunkt der Stadtentwicklung war der Fluß Leine. Vor etwa 1000 Jahren ging hier eine Furt durch die flachste Stelle der Leine. Die ersten Häuser lagen an diesem hohen Ufer (Plattdeutsch = hohen overe) - daraus ist Honovere und dann Hannover geworden.
Der Furtweg im Zuge der heutigen Roßmühle traf auf einen Süd-Nord Weg. Dieser folgte dem Lauf der Leine und verband Hildesheim mit Bremen. Heute ist das die Leinestraße mit der Burgstraße. Am Schnittpunkt der beiden Wege entstand vielleicht die erste Siedlung.
Heinrich der Löwe schützte diese Stelle und errichtete einen herzoglichen Hof, der heute Ballhof heißt. Schon um 1163 veranstaltete er darin einen Hoftag.
Ein anderer Siedlungskern bildete sich um den Markthügel herum. Allmählich wuchs daraus - bis zur Aegidienkirche hin - eine Stadt.
Ihre Rechte wurden vom Herzog 1241 durch eine Urkunde bestätigt.

 

Der Maschsee

Maschsee

Der Maschsee ist Hannovers einziger See, ein künstliches Gewässer.
Zwei Gründe haben zum Bau des Maschsees geführt. Einmal fehlte eine weite Fläche für den Wassersport. Die Ruderer mußten sich mit der schmalen Leine und Ihme begnügen, und das Segeln war überhaupt nicht möglich. Zum anderen aber litt das Gebiet zwischen Leine und Ihme an Überschwemmungen. Zweimal im Jahr traten die Flüsse nach Regen oder Schneeschmelze über die Ufer. Wiesen und Gärten standen dann unter Wasser, aber auch die Strassen und Keller in Ricklingen und in der Neustadt.
Endlich nach jahrelanger Überlegung, wurden beide Nachteile beseitigt. Viele Arbeiter gruben eine 2 Meter tiefe Wanne aus. Darüber kam zur Abdichtung eine 30cm dicke Tonschicht. Die gewonnenen Erdmassen wurden als Dämme zu beiden Seiten der Flüsse aufgeschüttet. Am Südende baute man eine "Maschseequelle". Das ist in Wirklichkeit ein Pumpwerk. Das gereinigte Wasser aus den umliegenden Kiesteichen und der Leine wird hier in den See hinaufgeschafft. Der Wasserspiegel liegt nämlich 1,50 Meter höher als die Oberfläche der Leine. In jedem Herbst läßt man das Maschsee-Wasser in den Fluß ab, damit die Karpfen für das Weihnachts- oder Silvesteressen gefangen werden können.
Die Arbeit dauerte von 1934 bis 1936. Weil 1936 in Berlin gerade die Olympischen Spiele stattfanden, trägt die Läuferfigur auf der Säule am Nordufer zur Erinnerung daran die Fackel mit dem Olympischen Feuer.

Hier eine Übersichtskarte über den Maschsee und die nähere Umgebung:

Übersichtskarte

 

Das neue Rathaus

Das neue Rathaus

Das neue Rathaus ist das höchste Gebäude der Stadt (abgesehen vom Fernmeldeturm). Hundert Meter ragt die Spitze der goldenen Kuppel empor. Das Rathaus ist aus Deistersandstein errichtet. Zwölf Jahre hat man daran gebaut bis 1913. Es steht auf 6000 Buchenstämmen, die in den sumpfigen Grund eingerammt werden mußten. Zwei steinerne Löwen bewachen den Eingang. Sie erinnern an Herzog Heinrich den Löwen, der vor 800 Jahren die ersten Siedlungen schützte. Darum ist der Löwe als Sinnbild in das Stadtwappen aufgenommen worden.
In der großen Halle stehen 4 Modelle (Nachbildungen) der Stadt: 1. die Alt- und Neustadt; 2. die Großstadt vor dem letzten Krieg; 3. nach den Bombenzerstörungen; 4. nach dem Wiederaufbau.
Im 1. Stock haben der Oberbürgermeister und der Oberstadtdirektor ihre Diensträume. Zum Maschsee hin liegen die Sitzungssäle.
Ein seltsamer Fahrstuhl (Hängefahrstuhl in der Kuppel) führt in 50 Sekunden zur Kuppel hinauf. Von dem Ausguck bietet sich ein herrlicher Rundblick über die Stadt:


Im Norden: die Marktkirche, Kröpke, Bahnhof, Opernhaus, alter Fernmeldeturm
Im Westen: Leine, Schloß, Herrenhausen, Waterlooplatz, Fernheizwerk, Hanomag, Benther und Gehrdener Berg, Deister
Im Süden: Maschpark, Landesmuseum, Maschsee, Niedersachsen-Stadion
Im Osten: Aegidientorplatz, Eilenriede und Stadthalle

 

Der Aegidientorplatz

aegism.jpg (16742 Byte)

Der Aegidientorplatz bildet einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt der die Südstadt mit der Stadtmitte und dem Zoo-Viertel verbindet. Das markanteste Bau"Denkmal" ist hier die Aegidientor-Hochbrücke. Einst als Provisorium aus Stahlträgern gebaut führt sie noch heute den Friedrichswall über der Aegidientorplatz. Allerdings sollen ihre Tage jetzt gezählt sein. Im Zuge der allgemeinen Baumaßnahmen für die EXPO2000 soll sie, wie schon so oft geplant, abgerissen werden.
An der Südseite des Platzes  befindet sich das Theater am Aegi. Hier ist das Niedersächsische Staatstheater zuhause. Hier kann man von Theater- über Musik- bis zu Komödienstücken alles sehen was eine Schauspielbühne zu bieten hat.
Ansonsten haben sich noch viele Banken und Versicherungen rund um den Platz versammelt.

 

Die Innenstadt


Einer der Hauptmittelpunkte der Innenstadt ist der Kröpke Platz. Hier, rund um das "Café am Kröpke" herum, ist das Einkaufszentrum für Leute von drinnen und draußen, mit vielen Einzelhandelsgeschäften und großen Kaufhäusern. Dieser Treffpunkt unter der "Uhr mit einem Bein" ist der bekannteste Ort Hannovers. Darum herrscht hier auch der stärkste Verkehr. Viele Neugierige betrachten die im Fußweg eingelassene Windrose mit den Entfernungsangaben zu wichtigen Orten in aller Welt. Von hier aus kommt man in einer Fußgängerzone bequem zum Hauptbahnhof und zum Opernhaus. Unterhalb des Kröpke befindet sich die sogenannte Passerelle, eine unter der Stadt gebaute Einkaufsstraße mit vielen Kleingeschäften und Zugang zur Hannoverschen U-Bahn

 

Das Opernhaus


Das Opernhaus neben dem Kröpke ist wohl der schönste Bau des Baumeisters Lave. Die Säulen und das Giebeldreieck erinnern an die Tempel, wie sie früher in Griechenland errichtet wurden. Über der Eingangshalle steht eine Anzahl Steinfiguren von Dichtern und Musikern.

 

 

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Stand: 12. June 2000